Welcher Bodenbelag für welchen Wohnraum verwendet wird, ist nicht nur Geschmackssache, sondern sollte auch nach der Funktion und Nutzung der Räumlichkeit entschieden werden. Hier geben wir einen kurzen Überblick über die gängigsten Bodenbeläge und deren Einsatzgebiet.
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Ein Überblick über verschiedene Bodenbeläge
Für viele ist die Entscheidung offensichtlich, in Küche und Bad kommen Fliesen und ins Wohnzimmer Parkettboden. Aber muss das immer so sein? Natürlich gibt es noch viele andere Optionen, an welche man bisher vielleicht noch gar nicht dachte. Möchte man lieber der Tradition oder dem neuesten Trend folgen? Es gibt für jeden die passende Lösung.
Parkettboden – der Klassiker
Echtholzparkett kann in seinem Aussehen und Verlegemuster stark variieren und ist vorwiegend für trockene Wohnräume geeignet. Er lässt sich sehr gut durch Abschleifen und neu Versiegeln renovieren → siehe Parkettboden renovieren. Stabparkett im Fischgrätmuster vermittelt beispielsweise ein traditionelles, gehobenes Wohngefühl. Bambusparkett ist eine eher moderne Parkettbodenvariante, die sich anders verhält als zum Beispiel Eichenparkett. Bambus gilt aufgrund seines schnellen Wachstums als ressourcenschonender Rohstoff und verträgt auch als Parkettboden Trockenheit nur schlecht. Daher ist Bambusparkett zwar durchaus auch für Küche und Bad einsetzbar, jedoch für eine Kombination mit einer Fußbodenheizung nur schlecht kompatibel. Die Kosten beginnen bei 35 EUR/m2.
Fliesen
Im Sanitärbereich, in der Küche oder im Vorraum – Fliesen gelten als robust und pflegeleicht. Jedoch ist Fliese nicht gleich Fliese, es gibt sie in einer großen Palette an Beschaffenheit und Optik. Rutschhemmende Bodenfliesen oder Fliesen in Holzoptik, die Möglichkeiten sind unzählig. Fliesen sind gut geeignet in Kombination mit Fußbodenheizung, wodurch auch gleichzeitig dem eher kalten Gefühl entgegengewirkt werden kann. Ihre Robustheit gegenüber Feuchtigkeit macht sie ideal für Feuchträume. Sie sind ab einem Preis von 15 EUR/m² erhältlich, können aber auch wesentlich teurer sein.
Laminatboden
Der Laminatboden ist die pflegeleichte und zum Teil eine äußerst robuste Alternative zum Parkettboden. Als Klick-Laminat ist er auch vom Laien meist einfach zu verlegen und eignet sich für fast alle Räume. Nur bei Feuchtigkeit kann es zu Problemen kommen, denn stehendes Wasser führt schnell zu aufgequollenen Stellen, sofern es sich nicht um speziellen Laminatboden handelt, welcher auch für Küchen geeignet ist. Optisch gibt es Laminatboden in sehr vielen Varianten, vom klassischen Holz-Look bis hin zu modernen Trendfarben ist alles möglich. Er ist zu einem Preis ab 15 Euro pro Quadratmeter erhältlich.
Vinyl- oder PVC-Böden
Kunststoffböden sind pflegeleicht und einfach zu verlegen. Neben der besonders günstigen Variante, welche man in PVC-Bahnen oder -Fliesen kaufen kann, gibt es inzwischen auch die Klick-Variante, welche optisch von teureren Bodenbelägen kaum noch zu unterscheiden ist. Im Vergleich zu Laminatboden ist Vinylboden unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und somit auch für Feuchträume geeignet. Kunststoffe können schädlichen Weichmacher und Ähnliches enthalten, daher sollte man sich vor dem Kauf über die Bestandteile informieren. Bereits ab einem Preis von rund 5 EUR/m² erhältlich, wobei die Klick-Varianten teurer sind.
Sichtestrich
Inzwischen kann Estrich nicht nur als Untergrund für den Bodenbelag dienen, sondern in geschliffener und versiegelter Form auch selbst als Boden fungieren. Sichtestrich folgt dem urbanen Trend von Sichtbeton, kann aber auch farblich verändert werden. Diese Art von Boden ist pflegeleicht und gut geeignet in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Die Verlegung muss von Profis übernommen werden. Kosten dabei ab rund 70 EUR/m².
Linoleum
Ähnlich wie Vinylboden gibt es Linoleum oder Linol-Bodenbeläge inzwischen auch als Klick-System und nicht nur als Bahnen, wodurch er auch vom Heimwerker verlegt werden kann. Linoleum wirkt dämmend, fühlt sich warm an und ist pflegeleicht. Es gibt Varianten, welche sich auch für die Verlegung in Küchen eigenen, zum Teil ist dieser Bodenbelag jedoch feuchtigkeitsempfindlich. Er wird in vielen Farben und Mustern als Naturboden im Fachhandel verkauft. Der Preis liegt bei rund 30 EUR/m².
Teppichboden
Der Teppichboden ist vielseitiger als man aufs Erste meinen würde. Für stark beanspruchte Räume gibt es Hartfaserteppiche, in Wohnräumen kann man Teppichbodenbelag oder Teppichfliesen verlegen. Je nach Bedarf, kann man zwischen synthetischen Teppichböden oder solchen aus Wollfasern wählen. Teppichboden ist weich und schalldämmend und ist zwar gegenüber Feuchtigkeit nicht empfindlich, kann aber nicht nass gereinigt werden. Bei der Verlegung von Teppichfliesen, hat man den Vorteil, dass man im Fall von Flecken oder Schäden einfach einzelne Fliesen austauschen kann. Teppichboden bekommt man ab einem Preis von rund 10 EUR/m², Teppichfliesen sind etwas teurer.
Terrazzoboden
Bei Terrazzo handelt es sich um einen Bodenbelag, welcher entweder ähnlich wie Sichtestrich oder als Platten und Fliesen verlegt werden kann. Terrazzoböden müssen von einem Spezialisten verlegt werden, da Fehler bei der Verlegung zu Rissen und Schäden führen kann. Terrazzo ist extrem robust und langlebig. Er ist zudem einfach zu reinigen, für alle Räume geeignet und optimal für eine Kombination mit einer Fußbodenheizung. Die Kosten beginnen bei rund 60 EUR/m2.
In unserem Baukostenrechner finden Sie etwaige Richtpreise rund um Bodenbeläge und deren Verlegung.
Ihr BauCheck-Team