Dächer, welche flacher als 5° sind, müssen üblicherweise abgedichtet werden. Über die wasserdichte Fläche muss das Niederschlagswasser den entsprechenden Abflüssen ordnungsgemäß zugeführt werden. Flachdächer können sowohl als Kalt- als auch als Warmdach ausgeführt werden. Im Folgenden erklären wir den Dachaufbau des Flachdachs als Warmdach.
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Aufbau des flachen Warmdaches
Wie bereits im Artikel Warmdach und Kaltdach beschrieben wurde, handelt es sich beim Warmdach um eine einschalige Konstruktion. Dabei ist die Wärmedämmung direkt mit der Abdichtung verbunden. Das so konstruierte Flachdach besteht aus mehreren Schichten, welchen eine individuelle Funktion zukommt.
Die Unterkonstruktion eines Flachdaches kann entweder als eine Stahlbeton- oder eine Holzkonstruktion ausgeführt werden. Auf dieser wird die Rohdecke als Gefälleschicht beispielsweise aus Beton gefertigt. Ein kalt verarbeiteter, bituminöser Voranstrich sorgt dafür, dass die Poren verschlossen werden und dient zudem der Staubbindung. Es ist darauf zu achten, dass der Voranstrich gut durchtrocknen kann. Eine Ausgleichsschicht dient einerseits der Trennung zwischen Tragkonstruktion und Dachaufbau und andererseits schützt diese die Dampfsperre und überbrückt etwaige Schwind- und Spannungsrisse. Darüber wird die Dampfsperre verlegt. Diese verhindert eine Wasserdampfdiffusion in die Wärmedämmung und muss so gewählt werden, dass sie der zu erwartenden Luftfeuchtigkeit in den Räumen darunter standhält. Dampfsperrschichten können aus bituminösen Abdichtungsbahnen, aus Glasvlies oder aus Kunststoff-Dachbahnen ausgeführt werden. Die darüber verlegte Wärmedämmung sorgt unter anderem für ausgeglichenes Wohnklima in den darunterliegenden Räumen und vermindert temperaturbedingte Spannungen. Es gibt verschiedenen Dämmstoffe, welche sich für Dachkonstruktionen eigenen. Auf die Dämmschicht wird die Dampfdruckausgleichsschicht verlegt. Diese wird durch punkt- oder streifenweises Aufkleben bituminöser Lochvliesbahnen oder durch Verklebung bituminöser Dach- und Abdichtungsbahnen hergestellt und dient als Schutz- und Trennschicht zwischen der Dämmung und der Dachabdichtung. Die Dachabdichtung muss das Gebäude vor Niederschlägen schützen und wird je nach Material und Dachneigung in mehreren Schichten verlegt. Sie kann aus Bitumen-, Elastomer- oder Kunststoffbahnen bestehen.
Als zusätzlicher Oberflächenschutz kann die Dachabdichtung mit weiteren Deckschichten belegt werden. Dabei kommen Kiesschüttungen, Platten, Bepflanzungen oder Ähnliches in Frage. Haben Sie weitere Fragen rund um das Flachdach, fragen Sie einen Spezialisten für Flachdächer aus Ihrer Region. Sie können auch unseren Baukostenrechner nutzen, um erste Preiseinschätzungen zu den Kosten für Ihre Bauvorhaben zu erhalten.
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