Der Wasserverbrauch für ein Einfamilienhaus, Wasserinstallateur
26.03.2021

Die Haustechnik wird normalerweise von den Architekten bereits in der Entwurfsphase eines Hauses vorgesehen, damit das Bauobjekt vernünftig geheizt, gekühlt und gelüftet wird. Der Architekt muss auch alle notwendigen Leitungen zum und vom Haus korrekt dimensionieren. Je moderner ein Haus ist, desto umweltfreundlicher und energiesparender sollte es sein. In diesem Artikel sehen wir uns die notwendigen Wasserleitungen näher an.

Die Wasserleitungen

Der Architekt arbeitet zusammen mit dem Haustechnikplaner, damit die konkreten Pläne für die Haustechnik für ein Bauobjekt erstellt werden können. Dazu muss der Architekt die Komponenten kennen, die verbaut werden, da die konstruktiven Elemente eine zweite haustechnische Funktion führen. So werden beispielsweise tragende Säulen als Luftkanäle, Rohdecken als Wärmespeicher usw. verwendet.

In einem Haushalt ist pro Person mit einem Wasserverbrauch von rund 140 Litern pro Tag zu rechnen, die fast zur Gänze wieder als Schmutzwasser über die Kanalisation oder Kläranlagen entsorgt werden müssen. Zusätzlich zum Schmutzwasser kommt auch noch Regenwasser hinzu. Bei einem konventionellen Zweifamilienhaus mit beispielsweise 8 Personen ergibt sich ein täglicher Wasserverbrauch und Schmutzwasseranfall von etwa 1100 Litern mit circa 300 Litern an Regenwasser abhängig von der Dachgröße.

Man unterscheidet bei der Wasserableitung zwischen Misch- und Trennkanalsystemen. Letzteres trennt das Abwasser zwischen dem Schmutzwasseranfall und dem Regenwasser. Die örtlichen Baubehörden bestimmen welches System zum Einsatz kommt. Mischkanalsysteme haben den Nachteil, dass bei stärkerem Regenfall bei tieferliegenden Abläufen rückgestautes Wasser austreten kann und beispielsweise der Keller flutet. Alternative Systeme wie beispielsweise Versickerung, Regenwassernutzung, Grauwasser, Kläranlagen oder Komposttoiletten sind unter Umständen ebenfalls baubehördlichen Vorschriften unterworfen. Da die Bauvorschriften in die Landesgesetzgebung fallen, können sich diese Vorschriften von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.

Die Kosten für die Wasserleitungen

Die Kosten für die Wasserinstallationen eines Hauses hängen von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Die Kosten setzen sich zudem für die Häuselbauer aus vier Bereichen zusammen. Die Planung ist der erste Teil, welche jedoch im Begriff Haustechnik mit der Wärme- und Lüftungstechnik kombiniert wird und nicht gesondert verrechnet wird. Zusätzlich setzen sich die Kosten aus den Wasserinstallationen, den Anschluss dieser an die örtliche Kanalisation und zuletzt auch aus Kosten für die Ausstattungen in den Badezimmern und Küchen zusammen, bevor Sie die Wasserleitungen nutzen können.

Nähere Informationen zu den Plänen der Haustechnik erhalten Sie hier. Zusätzlich bieten wir Ihnen nährere Informationen zum Kanalisationsanschluss und den damit verbundenen Kosten mit folgendem Link. Sie sollten mit Kosten für die Installationen der Wasserleitungen abhängig von der Komplexität in Höhe von circa 65 EUR pro Quadratmeter rechnen. Die Installationen der Rohwasserleitungen für ein Einfamilienhaus dürfte demnach um die 9.000 EUR kosten. Der Anschluss lediglich eines Badezimmers dürfte Kosten in Höhe von circa 2.500 EUR verursachen. Kontaktieren Sie jedoch unbedingt einen Wasserinstallateur vor Ort für genaue Angaben für Ihren konkreten Fall. 

Nähere Informationen zu verschiedenen Kosten für Wasserinstallationen erhalten Sie in unserem Baukostenrechner.

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