Die Unterkonstruktion des Fußbodens, Baufirma
16.04.2021

Grob wird der Fußboden in die Unterkonstruktion und den Belag aufgeteilt. In diesem Artikel wollen wir uns die Aufforderungen der Unterkonstruktion näher ansehen, um Ihnen einige Grundinformationen und Anforderungen darzustellen, wofür die Unterkonstruktion des Fußbodens verwendet werden kann.

Der Fußboden

Der Fußboden hat eine Reihe von Funktionen zu erfüllen, je nach den Anforderungen des jeweiligen Raums in welchem der Fußboden verlegt wird. Die Funktion der Bodenkonstruktion ist die Verbesserung der Funktionen des Fußbodens, welche teilweise von der Fußbodenkonstruktion und teilweise vom Fußbodenbelag erfüllt werden. In der Unterkonstruktion des Fußbodens werden üblicherweise Wärmedämmung, Trittschalldämmung und Brandschutz verlegt.

Die Wärmedämmung

Da eine Rohdecke meist keine guten Dämmeigenschaften aufweist und dämmende Untersichten selten aufgebracht werden, fällt die Aufgabe der Wärmedämmung in das Aufgabengebiet der Fußbodenkonstruktion. Vor allem Böden von Aufenthaltsräumen sollten gedämmt werden, insbesondere wenn diese den Raum gegen unbeheizte Räume, die freie Luft oder gegen das Erdreich begrenzen.

Die Dämmung muss bauphysikalisch ausreichend stark sein, um den Boden vor der Taupunkttemperatur zu schützen. Dies reicht jedoch nicht für die meisten Bauobjekte, sodass aus wirtschaftlicher Sicht die Dämmung noch viel besser sein sollte. Die Stärke der Dämmung wird in der ÖNORM B 8110 festgehalten.

Die Trittschalldämmung

Die Trittschalldämmung wird entweder in die Fußbodenkonstruktion oder in eine abhängende Decke verlegt, wenn der Norm-Trittschallpegel von der Deckenkonstruktion nicht erreicht wird. Die Verbesserung der Trittschalldämmung wird in Dezibel (dB) gemessen. Sie können trittschalldämmende Eigenschaften auch durch Teppiche erreichen. Obwohl der Teppich ein sehr guter Trittschallschutz ist, ist dieser als Nachweis des Mindesttrittschallschutzes nicht zugelassen.

Holzboden auf Dämmunterlagen sowie schwimmende Estriche verbessen die Trittschalldämmung, sind jedoch nur wirksam, wenn keine Schallbrücken, d.h. Unterbrechungen der trennenden Dämmschichten auftreten. Ein Schwimmender Estrich auf 15/10 mm Glaswollematte bietet eine Verbesserung von ca. 27 dB, ein Holriemenboden auf Polsterhölzern auf 10mm Glaswolldämmstreifen ca. 25 dB.

Der Brandschutz

Der dritte Teil der Unterkonstruktion des Fußbodens ist der Brandschutz. Bauteile werden nach der Dauer ihres Widerstands gegen Feuer- und Löschwirkung bestimmt. Diese werden mit F 30, F 60, F 90 und F 180 angegeben, wobei die Zahl jeweils die Dauer an Minuten darstellt, wie lange das Material Feuer standhalten kann. Bei Holz- und Stahlträgerdecken, die nicht F 90 sind, kann der Brandschutz durch eine Fußbodenkonstruktion verbessert werden. Für eine Trapezblechdecke kann ein Aufbeton von 4 cm für F 60 bzw. von 6 cm für F 90 verlegt werden. Bei Holzdecken wird eine 7 cm Beschüttung verwendet, um F 60 zu erreichen und ein schwimmender Estrich von über 5 cm ebenfalls für F 60.

Bezugnehmend auf die Bodenkonstruktion wenden Sie sich an die Bauunternehmen und die Estrichverleger vor Ort für konrete Angebote oder nutzen Sie unseren Baukostenrechner für eine erste ungefähre Preis- und Kosteneinschätzung.

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