Gemüsebeet im Garten, Gärtnerei
24.03.2021

Möchte man sich über eigenes Gemüse aus dem eigenen Garten erfreuen, sollte man das Anlegen des Gemüsebeets genau planen. Der richtige Standort, Größe und Form des Beets müssen gewählt und die Qualität des Bodens überprüft werden. Kümmert man sich um die optimale Vorbereitung, Planung und Pflege, steht einer reichen Ernte nichts mehr im Wege!

Tipps zum Anlegen des Gemüsebeets

Wesentlich ist – wie bei vielen anderen Projekten – die gute Planung. Das künftige Gemüsebeet sollte an einem sonnigen, möglichst ebenen Standort angelegt werden. Plätze unter oder neben hohen Bäumen und Sträuchern sind dafür ungeeignet. Eine gute Luftzirkulation ist ebenfalls wichtig für das Pflanzenwachstum, jedoch sollte der Bereich nicht zu windig sein. Eine kleine Mauer oder Einfriedung hilft vor übermäßigem Wind zu schützen und verhindert ein neuerliches Einwachsen des Rasens in das Beet.

Für die spätere Bewässerung sollte man, sofern möglich, das Beet in der Nähe eines Wasseranschlusses planen oder alternativ einen Regentank oder eine Wassertonne in der Nähe haben. Bei der Form des Beets eignet sich eine rechteckige, bei welcher man entsprechend Wege einplanen sollte, um das Gemüse leicht zu erreichen.

Vorbereitung und Düngung

Bevor man mit dem Anpflanzen oder Aussäen beginnen kann, muss der Boden umgegraben werden. Macht man dies per Hand mit einer Schaufel, geht man am besten schrittweise vor, indem man zuerst die gesamte Grasnarbe abhebt und entfernt. Ist der Boden sehr dicht, sollte dieser zwei Spaten tief ausgegraben werden. Dazu hebt man die erste kleine Fläche einen Spaten tief aus und legt die Erde auf die Seite, um den Boden darunter umzugraben. Danach hebt man die nächste kleine Fläche aus und legt umgegrabene Oberschicht auf die erste Fläche. So arbeitet man sich durch das gesamte Beet und schließt an der letzten Ecke mit dem Aushub der ersten Fläche ab. Findet man beim Umgraben Steine oder sogar andere Dinge, sollten diese aus dem Beet entfernt werden. Optimalerweise handelt es sich bei der Qualität des Bodens um humus-, nährstoffreiche und lockere Böden. Die Qualität lässt sich durch Einarbeiten von Kompost, Mulchen oder gegebenenfalls Kalken verbessern.

Bevor man den Boden jedoch kalkt, sollte man bestenfalls den pH-Wert der Erde bestimmen. Dieser sollte je nach Bodendichte etwa zwischen pH 5 und pH 7 liegen. Kalk hilft gegen zu saure Böden, also gegen einen zu niedrigen pH-Wert.

Wer seinem Beet etwas besonders Gutes tun möchte, der achtet nicht nur auf die richtige Fruchtfolge, sondern führt beispielsweise nach der Ernte im Herbst eine Gründüngung durch. Für eine Gründüngung eigenen sich beispielsweise Pflanzen wie Phacelia, Buchweizen oder auch Leguminosen, welche den Boden mit Stickstoff anreichern. Vor allem sollte man nicht jedes Jahr Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie an der gleichen Stelle ansetzen, da dies dem Boden immer dieselben Nährstoffe entziehen würde. Für die Planung der optimalen Fruchtfolge, der richtigen Düngung sowie Informationen darüber, welche Gemüsesorten sich ergänzen und welche eher nicht nebeneinander gepflanzt werden sollten, kann Sie ein Gärtner optimal beraten. Gerne verbinden wir Sie mit regionalen Gärtnereien.

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