Terrassensanierung – erweiterte Lebensqualität

Wenn eine Terrassensanierung notwendig wird

Eine Terrassensanierung kann nicht nur die Ästhetik Ihrer Außenbereiche verbessern, sondern auch ihre Lebensdauer verlängern und potenzielle Schäden am angrenzenden Gebäude verhindern. Terrassen sind oft starken Umwelteinflüssen wie Regen, Frost und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Dies kann dazu führen, dass das Material brüchig wird, sich Risse bilden oder Algen und Moos angesiedeln. Solche Anzeichen sollten nicht ignoriert werden, da sie oft nur die Spitze des Eisbergs sind. Unter der Oberfläche könnten weitere Probleme lauern, die, wenn sie unbehandelt bleiben, erhebliche Schäden verursachen können.

Eindringende Feuchtigkeit ist ein besonders großes Risiko, da sie nicht nur die Terrasse selbst, sondern auch die angrenzenden Wände und sogar die Hausstruktur beschädigen kann. Ständiges Ein- und Abtauen im Winter kann zum Beispiel den Untergrund destabilisieren, während stehendes Wasser Algenbefall begünstigt und auch Insekten anziehen kann. Die Sanierung einer Terrasse ist also nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch eine präventive Maßnahme zur Werterhaltung Ihrer Immobilie. Es lohnt sich, hier in qualitativ hochwertige Materialien und professionelle Handwerker zu investieren. Je nach Ausgangszustand und gewünschter Qualität der Sanierung können die Kosten variieren, aber die Investition wird sich langfristig durch eine erweiterte Lebensdauer der Terrasse und eine verbesserte Lebensqualität auszahlen.

Die Terrassensanierung ist somit ein wichtiger Schritt, um den Außenbereich nicht nur schöner, sondern auch sicherer und langlebiger zu gestalten. So wird die Terrasse wieder zu einem Ort, an dem man gerne Zeit verbringt, sei es für das morgendliche Frühstück, das Mittagessen mit der Familie oder entspannte Abende in geselliger Runde.

Möglichkeiten der Terrassensanierung

Egal für welchen künftigen Terrassenbelag Sie sich entscheiden, bei einer umfassenden Sanierung muss zuerst der alte Belag entfernt werden. Im Rahmen einer Sanierung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Terrasse neu anzulegen. Entweder man entscheidet sich für Terrassenplatten oder -fliesen, Holzdielen oder für die Verlegung flüssiger Beschichtungen aus Kunstharz oder Ähnlichem. Bei einer ehemals verfliesten Terrasse deren Untergrund noch weitgehend tragfähig ist, sind flüssige Werkstoffe eine schnelle und effektive Lösung. Der Untergrund muss dazu gespachtelt werden und es sollte sichergestellt werden, dass das notwendige Gefälle vorhanden ist, sodass Wasser später abfließen kann. Danach folgen Grundierung, Gewebebahnen, Abdichtungsschicht und die gewünschte Beschichtung. Beispielsweise Kunstharzbeschichtungen mit Einstreuung und Endversiegelung sowie Steinteppiche, welche sich durch extreme Frostsicherheit auszeichnen, sind möglich.

Entscheidet man sich für Terrassensteine oder -platten, muss man auch hierbei auf das notwendige Gefälle achten, um stehendes Wasser zu vermeiden. Bei Terrassen, welche auf einem Schotterbett lagern, empfiehlt sich die Verlegung eines Unkrautvlieses unter der Unterkonstruktion. Flexible Terrassenlager unter den Platten ermöglichen eine präzise Ausrichtung der Platten.

Ist die Terrasse aus Holz, kann man die Planken abschleifen und neu versiegeln oder lasieren. In extremen Fällen müssen einzelne Planken ausgetauscht werden. Manchmal reicht auch ein neuer Anstrich, um einer in die Jahre gekommenen Terrasse neuen Glanz zu verleihen. Spezielle Außenfarben können die Oberfläche schützen und die Optik verbessern. Oftmals wird im Zuge einer Terrassensanierung auch die Ausstattung erneuert. Neue, wetterfeste Möbel und stilvolle Accessoires können das Gesamtbild abrunden.

Ausführung und Preis der Terrassensanierung

Bei der Terrassengestaltung gibt es je nach Vorstellung und Geschmack unterschiedlichste Alternativen. Gerne verbinden wir Sie mit den regionalen Spezialisten für Terrassen- und Balkonsanierung, welche Ihre Terrasse optimal nach Ihren Wünschen sanieren.

Die Kosten einer Terrassensanierung können je nach dem Zustand der bestehenden Terrasse, den gewählten Materialien und den individuellen Anforderungen stark variieren. Je nachdem, welches Material für die Sanierung verwendet wird, können die Materialkosten variieren. Natursteinplatten sind in der Regel teurer als Betonplatten oder Holz. Ein Quadratmeter Fliesen kann beispielsweise zwischen 20 und 100 Euro kosten, abhängig von der Qualität und dem Design. Je nachdem, wie viel Arbeit in die Sanierung gesteckt werden muss, können auch die Arbeitskosten variieren. Ein Handwerker kann zwischen 40 und 80 Euro pro Stunde kosten, abhängig von der Region und dem Fachgebiet. Besondere Wünsche wie der Einbau einer Außenküche, eines Pools oder einer komplexen Beleuchtungsanlage können die Kosten erheblich steigern. Eine pauschale Aussage zu den Kosten ist daher schwer zu treffen. Es empfiehlt sich, mehrere Angebote von Fachfirmen für Terrassensanierung einzuholen und genau zu prüfen, welche Leistungen im Preis inbegriffen sind. Für eine grundlegende Sanierung können die Kosten durchaus im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen. Ein einfacher Facelift durch neue Farbe und kleinere Reparaturen kann hingegen schon für einige hundert Euro zu haben sein.

Ihr Baucheck-Team