Unterkonstruktionen für Terrassen, Holzterrassen
06.04.2021

Möchte man eine Terrasse anlegen, hat man viele verschiedene Möglichkeiten. Es gibt Steinplatten, WPC-Dielen oder auch Holzdielen, welche sich für die Terrassenverlegung eignen. Um eine entsprechende Stabilität und Lebensdauer der Terrassenbeläge zu gewährleisten, muss eine robuste Unterkonstruktion angelegt werden. Hier ein paar Tipps rund um die Unterkonstruktion einer Terrasse.

Grundlegendes bei Terrassen-Unterkonstruktionen

Eine ordnungsgemäß angelegte Unterkonstruktion, sollte dafür sorgen, dass Regenwasser schnell abfließen kann und die Terrassendielen ausreichend Abstand vom feuchten Boden haben. Ein leichtes Gefälle sorgt dafür, dass das Wasser nicht auf der Terrasse stehen bleibt. Zudem muss die Unterkonstruktion stabil genug sein, um das Gewicht der Terrasse zu tragen und gleichmäßig in den Boden abzuleiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine stabile Unterkonstruktion zu schaffen. Auch bei einer Terrassensanierung muss man gewisse Punkte beachten.

Möchte man eine Holzterrasse anlegen, wo zuvor lediglich Wiesenfläche war, ist es ratsam ein Schotterbett anzulegen. Vom Bau einer Terrasse direkt auf Erdreich ist abzuraten, da durch das Gewicht der Terrasse, diese mit der Zeit absinken wird, wodurch sie nicht nur uneben werden, sondern auch erheblichen Schaden nehmen kann.

Zuunterst sollte man demnach ein Schotterbett verlegen und darauf eine Kiesschicht. Diese geben nicht nur dauerhafte Stabilität, sondern sorgen auch dafür, dass Regenwasser abfließen kann und sich nicht unter der Terrasse sammelt. Optimalerweise versucht man bereits beim Schotterbett, dieses möglichst eben zu verlegen. Ist dies aus gewissen Gründen nicht möglich, kann man sich später mit sogenannten Stelzlagern helfen, welche es ermöglichen, Unebenheiten auszugleichen. Auf die Kiesschicht ist es empfehlenswert, ein Unkrautvlies zu verlegen, welches späteres Einwachsen von Pflanzen oder Gras in die Terrasse verhindert. Darauf legt man nun Steinplatten, auf welchen die Terrasse künftig stehen wird. Alternativ kann man auch Punktfundamente betonieren auf welchen beispielsweise Pfostenträger fest verschraubt werden können.

Bei einer Unterkonstruktion aus Holz, wählt man robuste Vierkant-Holzbalken. Diese können nun mit dem Fundament verschraubt werden oder man lagert diese auf den Steinplatten. Zwischen den Holzbalken und den Steinplatten legt man Auflage- bzw. Gummigranulatpads, welche für eine witterungsbeständige Konstruktion sorgen.

Alternativ kann man, wie bereits erwähnt, bei einem unebenen Untergrund die Holz-Unterkonstruktion auf Terrassen- bzw. Stelzlagern aufbauen. Bei der Verwendung dieser, sind gewisse Hinweise der Hersteller zu beachten, um eine sichere Konstruktion zu erhalten.

Auf die fertige und ebene Unterkonstruktion kann man nun die gewünschten Terrassendielen verlegen. Für eine umfassende Beratung rund ums Thema Terrassen und deren Unterkonstruktion verbinden wir Sie gerne mit professionellen Auftragnehmern! Nutzen Sie unseren Baukostenrechner, um nach ungefähren Preisen in der Baubranche zu suchen.

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