Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Häuselbauer, damit man den gewünschten Bodenbelag mit all den notwendigen Funktionen verlegen lassen kann. Je nach den Anforderungen, welche an den Fußboden gerichtet werden, wird sich die Gesamthöhe der Fußbodenkonstruktion unterscheiden.
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Die Fußbodenkonstruktion besteht aus Unterkonstruktion und der Verschleißschicht. In unserem Artikel Unterkonstruktion des Fußbodens sind wir bereits näher in die Elemente der Unterkonstruktion eingegangen.
Damit die Deckenoberkante der Rohdecke gleich gehalten wird, ist man bestrebt, auch bei unterschiedlichen Konstruktionen für die verschiedenen Räume gleiche Gesamthöhen zu erzielen. Nur in Nassräumen, in welchen auch ein schwimmender Estrich vorgesehen ist, kann dies oft nicht erreicht werden, besonders wenn eine Tieferlegung der Fußbodenoberkante im Nassraum um 2 cm vorgesehen ist. In diesem Fall muss die Rohdecke gesenkt werden. Um den meisten Anforderungen entsprechen zu können wird eine Gesamtkonstruktionshöhe von 12 cm für Geschossdecken und 15 cm für beheizte Räume und Kellerdecken benötigt.
Anschlüsse
Es ist eine typische Arbeitsweise, dass sich die Böden mit gleichen Materialien und Mustern durch die Türöffnungen eben über die Räume fortsetzen, obwohl die Bodenkonstruktion in den Räumen unterschiedlich sein kann. Aufgrund verschiedener Schwingungs- und Dehnungseigenschaften müssen die Bodenkonstruktionen durch eine Metallschiene getrennt werden. Eine Schiene wird an der Konstruktion befestigt und eine weitere durch eine Folieneinlage getrennt. Die Fußbodenkonstruktion ist ebenso wie die Trennschiene zum Zweck des Schallschutzes allseitig von Türstöcken zu trennen.
Wenn sich unterschiedliche Konstruktionshöhen der Fußböden ergeben, erhöht die Tür einen Anschlag, welche in Form einer Anschlagschiene am Türstock befestigt wird und beide Bodenkonstruktionen durch Folien trennt. Damit die Schalldurchgänge bei Türen oder Schleifen von Türblättern vermieden werden, wird oftmals der Bodenbelag durch eine Spachtelung zum Türblatt leicht angehoben.
Beispiele der Fußbodenkonstruktion
Da der Fußbodenaufbau je nach Bedarf und Ihren Anforderungen unterschiedlich ausfallen kann, wollen wir hier beispielhaft einige Lösungen vorstellen, die sich am jeweiligen Bodenbelag orientieren. Unsere Beispiele beinhalten jedoch keine Fußbodenheizung. Wenn diese verlegt wird, wird sich der Fußbodenaufbau von unseren Beispielen weiter unterscheiden. Wir nehmen beispielhaft eine Fußbodenhöhe von 10 cm an.
Für einen Nassraum kommen üblicherweise Fliesen im Dünnbettmörtel mit einer Abdichtung zum Einsatz. Diese Schicht bis zur Abdichtung ist circa 1 cm dick. Unter dem Bodenbelag und der Abdichtung kann eine 5 cm starke Estrichschicht und eine 2 cm dicke Trittschalldämmung aus gewalztem Polystyrol verlegt werden, unter welcher wiederum eine Beschüttung von 1,5 cm verlegt worden ist.
Wenn ein Klebeparkett zum Einsatz kommt, ist dieser ca. 0,8 cm stark, unter welchem eine 5 cm starke Estrichschicht verlegt wird. Eine Folie und Dämmung werden üblicherweise unter dem Estrich verlegt, welche 2 cm dick sind. Unter der Dämmung wird ein Sandausgleich von 2,2 cm verlegt.
Ein PVC-Bodenbelag ist sehr dünn. Die Bodenbelagsschicht ist rund 0,2 cm stark, unter welche ein 5 cm starker Betonestrich verlegt wird. Unter den Betonestrich wird eine Folie und eine Dämmung (2 cm stark) sowie ein Sandausgleich (ca. 2,8 cm) verlegt.
Sollte ein Trockenestrich verlegt werden, stehen 0,8 cm für einen Teppichboden zur Verfügung. Der Trockenestrich selbst kann in der Stärke von 2,5 cm verlegt werden (2x 12,5mm), sodass 5 cm Platz für die Dämmung verbleibt. Der Sandausgleich in diesem Fall liegt bei 1,7 cm.
Wie Sie in unseren Beispielen sehen können, kann sich der Aufbau und der Fußboden unterscheiden je nachdem, welche Anforderungen der Fußbodenaufbau erfüllen muss. Wir empfehlen mit einem Estrichverleger vor Ort das Thema für Ihren konkreten Fall zu besprechen.
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