Zaunfundament – Wie man Zaunpfosten einbetonieren kann

Einbetonieren des Zaunpfostens

Das Einbetonieren von Zaunpfosten ist eine wichtige Aufgabe, um einen stabilen und langlebigen Zaun zu errichten. Für die Einbetonierung benötigt man eine Schaufel oder einen Erdbohrer, einen Zollstock, schnell abbindenden Beton beispielsweise eignet sich C16/20 Beton, einen Zementkübel zum Mischen, eine Wasserwage, gegebenenfalls Holzlatten zur Stabilisierung und natürlich die Zaunpfosten.

Vorbereitung der Betonierung des Zaunpfostens

Hat man sich für die Positionen der Zaunpfosten entschieden, kann mit dem Ausheben begonnen werden. Um nach der Montage gleich wieder einen schönen Rasen zu haben, am besten die Grasnarbe an der Stelle ausstechen und für später beiseitelegen. Das Loch für den Zaunpfosten etwa 20 cm breiter als die breiteste Seite des Zaunpfostens ausstechen. Die Tiefe sollte etwa ein Viertel der Länge des Pfostens plus zehn bis zwanzig Zentimeter für die Drainage-Schicht betragen. Ist der Zaunpfosten zum Beispiel 150cm lang, sollte das Loch ca. 50 bis 60 cm tief ausgegraben werden.

Nun füllt man 10 bis 20 cm groben Kies als Drainageschicht in das Loch. Dies ist wichtig, damit Wasser abfließen kann und das Fundament nicht durch gefrierendes Wasser aufgesprengt wird.

Aufstellen der Zaunpfosten

Der Zaunpfosten wird nun auf die Kiesschicht gestellt, mit der Wasserwaage ausgerichtet und zum Beispiel mit Holzlatten und Kabelbindern fixiert. Am einfachsten ist es, zuerst alle Pfosten auf diese Art vorzubereiten und dann den Beton zu mischen. Beim Mischen sollte man darauf achten, nicht zu viel Wasser zu verwenden. Hat man einen sehr langen Zaun und daher sehr viele Pfosten, kann man auch abschnittsweise vorgehen, um ein vorzeitiges Aushärten des Betons im Kübel zu vermeiden.

Nun kann der Beton in das Loch gefüllt werden. Während man den Beton einfüllt, können durch zwischenzeitliches Umrühren Lufteinschlüsse beseitigt werden. Wurde das Loch gefüllt, verdichtet man den Beton durch Klopfen mit der Schaufel. Die Oberfläche kann mit einer Spachtel glattgezogen werden.

Nachdem der Beton aller Pfosten ausgehärtet ist – am besten beachtet man diesbezüglich die Herstellerangaben auf der Betonverpackung – kann man die beiseitegelegten Rasenstücke wieder auflegen. Der Montage des Zauns steht nun nichts mehr im Wege.

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Schritte des Einbetonierens im Überblick

Hier noch einmal die wesentlichsten Schritte für den Ablauf des Einbetonierens von Zaunpfosten im Überblick:

Planung: Bevor Sie mit dem Einbetonieren beginnen, sollten Sie den Verlauf Ihres Zauns genau planen. Verwenden Sie eine Richtschnur, um eine gerade Linie zu markieren, entlang der Ihre Zaunpfosten stehen werden.

Pfostenabstand messen: Bestimmen Sie den Abstand zwischen den einzelnen Pfosten. Dies hängt vom Zauntyp und den Abmessungen der Zaunelemente ab. Ein typischer Abstand liegt zwischen 1,5 und 3 Metern.

Löcher graben: Graben Sie Löcher für die Zaunpfosten. Diese sollten etwa ein Drittel der Höhe des Pfostens tief sein, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Für einen 1,8-Meter-Zaun sollten die Löcher also mindestens 60 cm tief sein.

Löcher vorbereiten: Verdichten Sie den Boden am Grund des Lochs leicht und füllen Sie eine Schicht Kies für eine bessere Drainage ein. Dies hilft, Staunässe und Frostsprengungen zu vermeiden.

Pfosten setzen: Stellen Sie den Zaunpfosten in das Loch. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Pfosten gerade steht.

Beton vorbereiten: Mischen Sie den Beton gemäß den Anweisungen des Herstellers. Der Beton sollte eine konsistente, aber nicht zu flüssige Konsistenz haben.

Betonieren: Gießen Sie den Beton in das Loch, bis es fast voll ist. Achten Sie darauf, den Beton um den Pfosten herum zu verdichten, um Luftblasen zu vermeiden.

Ausrichten und Fixieren: Überprüfen Sie erneut mit der Wasserwaage, ob der Pfosten gerade ist. Korrigieren Sie die Ausrichtung bei Bedarf und fixieren Sie den Pfosten temporär mit Stützen.

Aushärten lassen: Lassen Sie den Beton ausreichend aushärten, bevor Sie mit dem Anbringen der Zaunelemente fortfahren. Dies kann je nach Betonart und Wetterbedingungen mehrere Tage dauern.

Das ordnungsgemäße Einbetonieren der Zaunpfosten ist entscheidend für die Stabilität und Langlebigkeit Ihres Zauns. Nehmen Sie sich Zeit für jeden Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Zaun jahrelang standhält. Möchten Sie die Arbeiten doch lieber einem Profi für Zäune überlassen, senden Sie uns Ihre Anfrage!

Ihr BauCheck-Team