Fassaden Sonnenschutz, Glasfassaden
11.10.2021

Glasfassaden oder große Fensterflächen sorgen dafür, dass man im Gebäudeinneren dennoch mit der Außenwelt in Verbindung steht und die Innenräume von Tageslicht erhellt werden. Problematisch können große Glasfronten aber werden, wenn die Sommersonne tagsüber ungehindert eindringen kann. Daher gibt es verschiedene Varianten von Sonnenschutzinstallationen, welche vor allem bei großen Glasflächen die Sonneneinstrahlung reduzieren sollen.

Arten von Fassaden-Sonnenschutzsystemen

Mit der Beliebtheit der Glasfassaden und großen Fensterflächen hat auch die Notwendigkeit entsprechender Sonnenschutzsysteme zugenommen. Dabei gibt es verschiedene Varianten, welche entweder fix verbaut oder beweglich steuerbar sind. Als fix verbaute, starre Sonnenschutzvorrichtungen kommen beispielsweise Vordächer, Dachvorsprünge oder starr montierte Lamellen aus verschiedenen Materialien in Frage. Zu den flexiblen Systemen zählen unter anderem Arten von Markisen, Rollläden, Fensterläden, Jalousien sowie bewegliche beziehungsweise drehbare Lamellen. Sonnenschutzsysteme können als solche somit auch bereits in der Fassade oder im Glas selbst integriert werden.

Es ist naheliegend, dass flexible Systeme besser geeignet sind als fest verbaute Varianten. Denn bewegliche Sonnenschutz-Elemente können je nach Jahreszeit, Tageszeit oder Witterung entsprechend geöffnet oder geschlossen werden. Dieses Öffnen und Schließen kann entweder manuell oder auch automatisch mittels Sensoren und Programmierung erfolgen. Die Elemente können jedoch nicht nur auf der Innenseite oder der Außenseite der Fassade angebracht werden, sondern sie können auch in den Scheibenzwischenraum zweier Glasscheiben oder im Zwischenraum, welcher bei einer Doppelfassade vorhanden ist, integriert werden. Der Vorteil eines solchen integrierten Systems ist, dass die Elemente vor äußeren Einwirkungen geschützt sind. Es ist jedoch zu bedenken, dass diese bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten – falls diese notwendige werden – schwierig zugänglich sind. Als weitere Option gibt es Sonnenschutzverglasungen, welche entweder mittels Beschichtung als Lichtfilter fungieren oder sich selbst je nach Einstrahlung verfärben beziehungsweise wo das Glas selbst auf Wunsch abgedunkelt werden kann. Letztere Variante wird üblicherweise eher bei öffentlichen Gebäuden eingesetzt, während man im privaten Bereich wohl eher auf herkömmliche Sonnenschutzsysteme, wie Markisen oder Rollläden setzt.

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