Was tun mit Grünschnitt?, Gartenpflege
15.03.2021

Mit den ersten wärmeren Tagen wird Gartenarbeit wieder zum Thema. Beim frühlingshaften Strauch- und Baumschnitt fällt entsprechender Grünschnitt, Laub und Äste an, welche in weiterer Folge verwertet oder abtransportiert werden müssen. Hier ein paar Möglichkeiten, was man mit Grünschnitt tun kann.

Verwertung von Grünschnitt

Während kleinere Mengen an Grünschnitt, Laub oder Rasenschnitt von der Natur „selbst verwertet“ werden, man diese also gegebenenfalls auch liegenlassen kann, sieht es bei größeren Mengen anders aus. Bei regelmäßigen Pflegeschnitten sowie, wenn man seinen Garten frühlingsfit macht, fallen größere Mengen an Strauchresten oder auch Ästen an. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten diese ordnungsgemäß zu entsorgen oder zu verwerten.

Grünschnitt – in zerkleinerter Form - darf beispielsweise in die Biotonne, sofern man jedoch überhaupt eine hat, möchte man diese vermutlich nicht mit dem gesamten Schnittgut füllen.

Alternativ kann man einen Container mieten, je nach Region, eine Grünschnittabholung anfordern oder Grünschnitt selbst beim örtlichen Abfallzentrum anliefern.

Entsorgungskosten für Grünschnitt

Je nachdem, wofür man sich entscheidet, entstehen unterschiedliche Kosten. Ein kleinerer Container bzw. eine Abfall-Mulde kann ab etwa 150 EUR gemietet werden. Allerdings ist hierbei zu beachten – wie auch bei der Biotonne – dass nicht alles hinein darf. Oft dürfen zwar Laub und Äste in den Container, jedoch Grasschnitt oder Wurzelstöcke dürfen manchmal nicht hinein. Bevor man somit einen Container anmietet, sollte man sich gut darüber informieren, was man damit bei welchem Anbieter entsorgen darf.

Transportiert man den Grünschnitt selbst, ist es meist günstiger, sofern man selbst entsprechende Transportmittel besitzt. Regional kann es sogar Grünschnittaktionen geben, bei welchen man den eigenen Grünschnitt kostenfrei abgeben kann.

Verwertung am eigenen Grundstück

Als weitere Alternative kann man Äste, Laub und Strauchschnitt auch am eigenen Grundstück verwerten. Manchmal ist das Grundstück groß genug, um einen eigenen Komposthaufen anzulegen, wo die Materialien auf natürliche Art und Weise zersetzt werden und gleichzeitig Wohnraum für Tiere geboten wird. Eine gepflegtere Möglichkeit bietet ein Komposter. Ein Komposter ist ein Gestell oder eine spezielle Tonne, wo man oben organisches Material hineinwirft, welches ebenso auf natürliche Art zu Humus abgebaut wird, den man schließlich auf der Unterseite des Komposters „ernten“ kann. Größere Äste sollte man vor dem Kompostieren häckseln. Elektrische Häcksler sind im Baufachhandel ab 100 bis 400 EUR käuflich zu erwerben oder für ein paar Stunden ab etwa 35 EUR auszuleihen.

Gehäckseltes Schnittgut kann man auch als Mulch nutzen. Auf Beeten verteilt, sorgt Mulch für länger anhaltende Feuchtigkeit im Boden, er wirkt als Dünger und versorgt den Boden mit Nährstoffen und wirkt gleichzeitig auf den Wuchs von Unkraut reduzierend.

Somit ist die Verwertung im eigenen Garten durchwegs zu empfehlen. Nur bei Rasenschnitt sollte man aufpassen, dass dieser nicht zu feucht verwertet wird, da dies zu unerwünschtem Schimmel- oder Schädlingsbefall führen kann.

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