Der Boden in der Küche, Bodenbeläge
06.07.2021

Ein Bodenbelag in der Küche ist vor besondere Herausforderungen gestellt, weshalb man bei der Wahl des Bodens genau überlegen sollte, für welchen man sich entscheidet. Je nachdem, ob die Küche ausschließlich zum Kochen oder auch als Ess- und Wohnraum genutzt wird, können die Anforderungen unterschiedlich sein. Hier geben wir einen Überblick, welche Arten von Böden prinzipiell für die Küche geeignet sind und welche wohl in einem anderen Raum besser aufgehoben wären.

Welcher Belag eignet sich für den Küchenboden?

Ein Bodenbelag, welcher für den Küchenboden mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist der Teppichboden. Trotz seiner Wohnlichkeit und dem angenehm warmen Gefühl auf den Füßen, sollte man von einem Teppichboden in der Küche Abstand nehmen. Denn dieser ist nicht besonders pflegeleicht und zudem anfällig gegenüber Flecken und Flüssigkeiten.

Die Klassiker für den Küchenboden sind Fliesen. Diese sind leicht zu reinigen, robust und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Gerade beim Kochen und Essen lässt es sich nicht vermeiden, dass hin und wieder etwas auf dem Boden landet. Für Fliesen ist alles kein Problem, denn sowohl Flecken als auch Wasser oder andere Flüssigkeiten lassen sich einfach wegwischen. Wem Fliesen in der Küche zu wenig wohnlich erscheinen, der kann sich auch für Fliesen in Holzoptik entscheiden. Trotz der unzähligen Vorteile, ist jedoch zu bedenken, dass Fliesenboden kalt und hart ist. Demnach kann es unangenehm sein, beispielsweise beim Kochen lange auf den Fliesen zu stehen und wenn etwas Zerbrechliches hinunterfällt, kann nicht nur das Objekt, sondern auch Fliesen zerstört werden.

Parkett und Laminatboden können sich zwar im Prinzip für die Küche eignen, dennoch kann regelmäßiger Kontakt mit Feuchtigkeit zu Schäden führen. Beim Laminatboden kann Wasser in die Fugen gelangen, wodurch dieser aufquillt, sofern es sich nicht um Feuchtraumlaminat handelt. Parkett- oder Holzboden sollte in jedem Fall mit einer feuchtigkeitsabweisenden und robusten Versiegelung versehen werden, um ihn als Küchenboden tauglich zu machen.

Linoleumboden kann sich üblicherweise für die Küche eigenen, da dieser sehr pflegeleicht und strapazierfähig ist. Allerdings sollte man auch bei Linoleum darauf achten, dass keine dauerhafte Nässe auf den Boden einwirkt.

Natursteinböden sind in jedem Fall ein gehobener Anblick in der Küche. Die meisten sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, robust und widerstandsfähig. Je nach Steinart hat dieser Bodenbelag jedoch auch gehobene Ansprüche, was Reinigung und Pflege betrifft und ähnlich, wie beim Fliesenbelag, kann das lange Stehen unangenehm werden.

Vinyl-Boden ist eine günstige und sehr pflegeleichte Alternative. Er ist einfach zu verlegen, schalldämmend, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und fühlt sich nicht kalt an. Für einen natur- und umweltbewussten Haushalt ist PVC-Boden jedoch eher nicht geeignet. Zudem sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Boden keine Giftstoffe enthält, welche über die Zeit abgegeben werden können.

Für welchen Küchenboden man sich letztlich entscheidet, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Gestaltungswünschen ab. Ein regionaler Bodenleger kann Sie jedoch bei Ihrem Vorhaben genau beraten. Nähere Informationen zu den ungefähren Preisen für Dienstleistungen in der Baubranche können in unserem Baukostenrechner gefunden werden.

Ihr Baucheck-Team

Sie können auch Ihre Anfrage direkt an uns stellen und wir verbinden Sie mit Handwerkern. Alles kostenlos, ohne Provisionen unverbindlich!

Anfrage stellen

weitere Artikel in Projekt-Infos

rutschsicherer Bodenbelag
28.09.2023 Bodenbeläge

rutschsicherer Bodenbelag

Treppenverkleidungen
27.07.2021 Bodenbeläge

Treppenverkleidungen