Industrieboden in der Garage

Eigenschaften von Industrieboden für die Garage

Robustheit und Haltbarkeit

Industrieböden, oft aus Epoxidharz oder Polyurethan gefertigt, sind für ihre extreme Belastbarkeit bekannt. Sie widerstehen problemlos schweren Lasten, wie den Gewichten von Autos und Werkzeugen, die in einer Garage typischerweise vorkommen. Zusätzlich sind diese Böden beständig gegenüber Chemikalien, Ölen und anderen Flüssigkeiten, die häufig in einer Garagenumgebung verschüttet werden.

Pflegeleichte Oberfläche

Ein weiterer großer Vorteil von Industrieböden ist ihre einfache Reinigung. Die glatte, nahtlose Oberfläche lässt sich leicht von Ölen, Fett und Schmutz befreien. Regelmäßiges Fegen und gelegentliches Nasswischen sind in der Regel ausreichend, um den Boden in einem einwandfreien Zustand zu halten.

Ästhetik und Anpassungsfähigkeit

Moderne Industrieböden bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Verfügbar in diversen Farben und Finishes, können sie auf die individuellen Gestaltungswünsche abgestimmt werden und die Ästhetik der Garage deutlich aufwerten. Ob glänzend, matt oder mit farbigen Chips versehen, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Schnelle Installation

Die Installation eines Industriebodens kann überraschend schnell erfolgen. Viele Systeme härten innerhalb von Stunden aus, was bedeutet, dass die Garage nicht lange außer Betrieb sein muss. Dies ist besonders vorteilhaft für gewerbliche Einrichtungen, wo jede Betriebsunterbrechung kostspielig sein kann, aber auch zuhause minimiert es die Unannehmlichkeiten.

Sicherheitsaspekte vom Industrieboden

Sicherheit ist in der Garage ein wichtiger Aspekt. Industrieböden können mit rutschfesten Oberflächen ausgestattet werden, was die Sicherheit bei der Arbeit und das Risiko von Unfällen reduziert. Zudem sind sie feuerresistent, was in einem Bereich, in dem oft mit entflammbaren Materialien hantiert wird, zusätzliche Sicherheit bietet.

Verlegen vom Industrieboden

Die Verlegung von Industrieböden in Garagen, insbesondere in Einfamilienhäusern, erfordert sorgfältige Planung und präzise Durchführung. Wir gehen kurz in den Prozess der Installation näher ein.

Vorbereitung des Untergrunds

Die Vorbereitung des Untergrunds ist ein entscheidender Schritt bei der Installation eines Industriebodens in einer Garage. Zunächst muss der Boden gründlich von jeglichem Schmutz, Öl und anderen Ablagerungen gereinigt werden. Anschließend ist es wichtig, alle Risse und Unebenheiten im Beton zu reparieren, um eine möglichst glatte Oberfläche zu schaffen. Der nächste Schritt ist das Schleifen des Bodens, wodurch eine raue Textur erzeugt wird, die eine bessere Haftung der Bodenbeschichtung ermöglicht. Abschließend sollte der Boden entfettet werden, um sicherzustellen, dass keine Rückstände die Bindung der Beschichtung beeinträchtigen. Diese gründliche Vorbereitung ist wesentlich, um die Qualität und Langlebigkeit des Industriebodens zu gewährleisten.

Baumaterial anmischen und auftragen 

Bei der Auswahl des Materials für einen Industrieboden in einer Garage kommen typischerweise Epoxid- und Polyurethanbeschichtungen zum Einsatz, da diese Materialien eine hohe Robustheit und Pflegeleichtigkeit bieten. Nachdem das passende Material ausgewählt wurde, wird die Beschichtung entsprechend den Herstellerangaben sorgfältig angemischt, um eine optimale Konsistenz für die Anwendung zu gewährleisten. Die Grundierung wird zuerst auf den vorbereiteten Untergrund aufgetragen, um eine gleichmäßige Absorption und Haftung der Hauptbeschichtung zu fördern. Anschließend wird die Hauptbeschichtung mit einer Rolle oder einem Spachtel gleichmäßig aufgetragen, um sicherzustellen, dass die Oberfläche frei von Blasen und ungleichmäßigen Stellen ist.

Aushärten und Nachbehandlung vom Industrieboden

Nach dem Auftragen der Hauptbeschichtung benötigt der Industrieboden Zeit zum Aushärten, wobei die Dauer je nach verwendetem Produkt und den Umgebungsbedingungen variiert, typischerweise zwischen einem Tag und mehreren Tagen. In einigen Fällen kann eine zweite Schicht notwendig sein, um die Robustheit zu erhöhen oder spezielle Oberflächeneigenschaften zu erzielen, gefolgt von einer Versiegelung, die zusätzlichen Schutz bietet und das Aussehen verbessert. 

Kosten vom Industrieboden

Die Kosten für das Verlegen von Industrieböden können stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren wie Materialtyp, Bodenzustand, Flächengröße und spezifischen Anforderungen an die Ausführung.

Epoxidharzboden

Die Kosten für Epoxidharzböden liegen typischerweise zwischen 25 und 70 Euro pro Quadratmeter. Dieser Preis kann steigen, wenn spezielle Effekte oder Farben gewünscht werden oder wenn der Untergrund vorbereitende Arbeiten benötigt.

Polyurethanboden

Polyurethanböden kosten ähnlich wie Epoxidharzböden, etwa 30 bis 70 Euro pro Quadratmeter. Polyurethan bietet eine höhere Flexibilität und chemische Beständigkeit, was in einigen Umgebungen gerechtfertigt sein kann.

Betonversiegelung

Eine einfache Versiegelung eines vorhandenen Betonbodens kann zwischen 20 und 40 Euro pro Quadratmeter kosten. Dies ist eine kostengünstigere Option, wenn die vorhandenen Betonoberflächen in gutem Zustand sind.

Sonderanforderungen

Zusätzliche Kosten können anfallen für Bodenreparaturen, kreative Designs, Logos, die Verwendung von Farbchips und andere dekorative Elemente. Auch die Notwendigkeit einer schnellen Aushärtung oder spezielle Sicherheitsmerkmale wie Rutschfestigkeit können den Preis erhöhen.

Diese Preisangaben basieren auf Durchschnittswerten aus dem Bauwesen und können je nach Region und spezifischen Projektanforderungen variieren. Es ist ratsam, mehrere Angebote von Fachunternehmen einzuholen, um die genauen Kosten für das eigene Projekt zu ermitteln. Generell gilt: Je größer die Fläche, desto geringer können die Kosten pro Quadratmeter ausfallen, da viele Aufwände wie Anfahrt und Vorbereitung dann relativiert werden. Nutzen Sie auch unseren Baukostenrechner für Industrieböden um nach weiteren Richtpreisen im Bauwesen zu suchen.

Ihr BauCheck-Team