Im Vergleich zu anderen Eindeckungsmaterialien eigenen sich Metalldeckungen für alle Dachneigungen. Sie sind nicht völlig luft- und wasserdicht, denn auch sie zählen zu den ableitenden Deckungen, gehören aber zu den dichtesten Deckungsarten. Bei Blechdächern können verschiedene Arten von Metallen eingesetzt werden.
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Arten von Metalldächern
Der Vorteil von Blechdächern ist, dass diese sehr leicht sind und sich aufgrund ihrer Dichtheit und Verarbeitungsmöglichkeit vor allem für flache Dächer oder besonders komplizierte Dachformen eigenen. Zu berücksichtigen sind jedoch aufgrund des geringen Gewichts die Gefahr des Abhebens bei Windsog und aufgrund der Beschaffenheit des Materials die starken Temperaturdehnungen, zu denen es kommen kann. Aufgrund der möglichen Ausdehnung der Bleche müssen diese mit sogenannten Haftern oder Schiebehaftern mit dem Untergrund verbunden werden.
Für Metalldächer kommen verschiedene Materialien in Frage, welche jedoch nicht untereinander gemischt werden sollten, da es ansonsten zu Korrosion kommen kann.
Kupferblech
Blechdächer aus Kupfer sind dafür bekannt, dass sie sehr lange haltbar sind. Diese Haltbarkeit entsteht vor allem durch die Patina, welche bei Oxidation entsteht und eine witterungsbeständige Schutzschicht auf der Oberfläche bildet. Gängige Blechstärken bei Kupferblechen sind 0,5; 0,6; 0,7; 0,8 und 1 mm. Wird Kupferblech in Bahnen verlegt, sollten diese nicht breiter als 60 cm sein. Um Korrosion zu vermeiden, sollten auch Nägel und Hafter aus Kupfer gefertigt sein.
Aluminiumblech
Bleche aus Aluminium für die Dacheindeckung eigenen sich besonders aufgrund ihrer Korrosionsbeständigkeit. Die natürliche, graue Patina wirkt als ausreichender Schutz. Handelsübliche Blechstärken sind bei Aluminiumblechen 0,2; 0,4; 0,6; 0,8 und 1,2 mm.
Bleiblech
Bleche aus Blei werden heutzutage kaum genutzt. Sie sind schwer, weich, gut zu bearbeiten und säurebeständig. Übliche Blechstärken liegen zwischen 1 und 3,5 mm.
Zinktitanblech
Diese Art von Blech rostet nicht und wird von einer Schutzschicht aus Karbonat geschützt. Allerdings kann es bei aggressiven Umwelteinflüssen zu einem Abtragen dieser Schutzschicht kommen, wodurch sich die Blechstärke im Laufe der Zeit verringert. Zink wird durch Korrosion von anderen Metallen angegriffen und sollte daher nicht mit diesen gemischt werden. Es wird in Blechstärken von 0,5 bis 1 mm verwendet, wobei am häufigsten 0,7 und 0,8 mm dicke Bleche Verwendung finden.
Verzinkte Stahlbleche
Im Vergleich zu weichen oder mittelharten Buntmetallblechen sind Stahlbleche schwerer zu verarbeiten und weniger korrosionsbeständig. Zudem müssen Stahlbleche feuerverzinkt sein, wobei die schützende Zinkschicht sehr dünn ist und daher bei der Bearbeitung beschädigt werden kann. Aus diesen Gründen wird oftmals ein Anstrich als weitere Schutzmaßnahme empfohlen. Gängige Blechstärken sind 0,5; 0,55; 0,6; 0,75; 1 und 1,25 mm.
Weitere Informationen rund um Neigung, Eigenschaften und Preise von Blechdächern finden Sie in unserem Artikel Das Blechdach. Wenden Sie sich auch an die Spengler vor Ort, um sich zu Ihren konkreten Fall beraten zu lassen. Ungefähre Preise zu den Dienstleistungen der Handwerker können Sie in unserem Baukostenrechner finden.
Ihr Baucheck-Team