Die Grauwassernutzungsanlagen (GWNA) sind ein Schritt in Richtung einer ökologischen Haustechnik. Durch das Einsetzen von Grauwassernutzungsanlagen können Einsparungen von bis zu 90.000 Litern im Jahr bei einem vier bis fünf Personen-Haushalt ökologisch wiederverwendet werden. In diesem Artikel wollen wir die Funktion und das System der Grauwasserabtrennung näher darstellen.
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Was ist die Grauwasserabtrennung?
Unter dem Begriff Grauwasser versteht man jene Abwässer eines Haushalts, die so gering verschmutzt sind, dass Sie im Haushalt beispielsweise zur Toilettenspülung oder zur Gartenbewässerung eingesetzt werden können. Dazu eignen sich Badewasser und Duschwasser, jedoch muss für die Grauwassertrennung ein zusätzliches Abwassersystem in Haus verbaut werden, dessen Verwendung als Nutzwasser eine Reinigungseinheit und eine eigene Nutzwasserleitung erfordert.
Das Grauwasser muss in jedem Fall einer groben Reinigung (Filter) unterzogen werden und steht nach der Reinigung für die WC-Spülung und Gartenbewässerung zur Verfügung. Das Grauwasser kann je nach Anbieter der Grauwassernutzungsanlage mit verschiedenen mechanischen, physikalischen oder biologischen Verfahren ohne den Zusatz von Chemikalien aufbereitet werden. Durch eine hochwertige Pflanzenkläranlage kommt es auch zu weniger Problemen mit Keim- und Geruchsbildung.
Vorteile und Nachteile einer Grauwassernutzungsanlage
Wie bereits erwähnt ist die Einsparung an Frischwasserverbrauch in einem Haushalt hoch. Man kann bis zu 40% der Nutzung des Frischwassers durch die Grauwassernutzungsanlage einsparen. Der Nachteil ist der zusätzliche Installationsaufwand. Zusätzlich muss die Anlage betreut werden. Die Grauwassernutzungsanlage wird erst im Laufe vieler Jahre die höheren Anschaffungskosten decken. Aus wirtschaftlicher Sicht eignen sich demnach Grauwassernutzungsanlagen eher für Hotels, Wohnanlagen, Mehrfamilienhäuser oder beispielsweise Campingplätze mit viel Grünflächen, die bewässert werden müssen.
Installation und Wartung der Grauwassernutzungsanlage
Die Installation und die Wartung der Grauwassernutzungsanlage erfolgt über einen Fachdienstleister, da die Trennung zwischen Trinkwasserinstallationen und Grauwasserleitungen Vorschriften unterworfen ist. In Deutschland ist diese Trennung laut DIN 1988 vorgeschrieben. In Österreich unterliegen die Bauverordnungen jedoch der Landesgesetzgebung, sodass sich diese von Bundesland zu Bundesland unterscheiden können.
Kosten für die Installation einer Grauwassernutzungsanlage
Da die Installationen für die Wasserleitungen verlegt werden müssen, um eine Grauwassernutzungsanlage verwenden zu können, zahlt sich die Montage dieser Leitungen wohl lediglich für den Neubau und für Grundsanierungen aus. Beim Neubau dürften die Kosten für eine Grauwassernutzungsanlage zwischen 500 und 5000 Euro zusätzlich steigen, bei Grundsanierungen von Altbau wesentlich mehr. Sprechen Sie mit einem Wasserinstallteur vor Ort ob eine Grauwasseranlage auch in Ihrem Fall möglich und sinnvoll ist. Nähere Informationen zu weiteren Baukosten bietet unser Baukostenrechner.
Ihr Baucheck-Team