Beim Bau von Stiegen oder Treppen gibt es verschiedenste Ausführungsformen. Ob offene oder geschlossene Treppen, an der Wand befestigte oder frei im Raum stehende Stiegen, ist es eine Frage von der gewünschten Optik, dem vorhandenen Platz oder den individuellen Vorstellungen, für welche Stufenkonstruktion man sich letztlich entscheidet. Einige dieser Möglichkeiten sollen hier näher erläutert werden.
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Mögliche Stufenkonstruktionen und deren Eigenschaften
Wie wir bereits im Artikel Holzstiegen aus massivem Holz und dem Artikel Schichtholzplatten beschrieben haben, können Stufen aus unterschiedlichen Holzarten hergestellt werden. Aber auch die Konstruktion der Stufen an sich kann in ihrem Aufbau stark variieren.
Geschlossene Holzstufen
Der wesentliche Vorteil geschlossener Holzstufen liegt darin, dass sie aufgrund ihrer Konstruktion größere Verkehrslasten tragen können. Sie besitzen keine offenen Zwischenräume und können entweder als Tritt- und Setzstufen oder als Blockstufen gebaut werden. Für geschlossene Holzstufen kann sowohl verleimtes, als auch massives Holz Verwendung finden.
Offene Holzstufen
Im Gegensatz zur geschlossenen Variante bestehen offene Holzstufen nur aus den Trittstufen. Sie können aber ebenfalls aus verleimtem oder massivem Holz hergestellt werden. Zu beachten ist jedoch, dass offene Holzstufen einen Stufenabstand von 12 cm nicht überschreiten und eine Unterschneidung von mindestens 3 cm aufweisen sollten.
Halbgestemmte Treppe
Bei dieser Variante bilden die Treppenwangen und Stufen ein räumliches Tragwerk, wobei die Stiege mit Schrauben zusammengehalten wird.
Eingeschobene Stiege
Die gängige Lösung dieser Stiege ist die von vorne eingeschobene Variante. Dabei ist die Wangenbreite vom Steigungsverhältnis abhängig. Je nach Wunsch kann die Unterseite offen bleiben oder verschalt werden. Durch die Verschalung ergibt sich eine ebene Untersicht. Die Stiege kann mit ein bis zwei Schrauben pro Lauf zusammengehalten werden oder es werden Schwalbenschwanznuten eingesetzt.
Vollgestemmte Stiege
Im Gegensatz zur halbgestemmten Variante besteht die vollgestemmte Stiege aus Tritt- und Setzstufen. Zusammen mit den verschraubten Wangen bildet diese Konstruktion ein räumliches Tragwerk, welches zusätzlich mit einem Geländer ergänzt werden kann.
Aufgesattelte Treppe
Die einzelnen Stufen liegen bei der aufgesattelten Stiege auf sägezahnförmigen Holmen auf. Auch diese Art der Treppe kann als geschlossene oder offene Variante ausgeführt werden. Der Vorteil einer aufgesattelten Treppe liegt darin, dass diese sowohl neben einer Wand, als auch freistehend im Raum geplant werden kann. Die Variante der Mittelholmtreppe eignet sich nur für schmale Stiegen, benötigt aber auch besonders wenig Platz.
Wandgelagerte Stiege
Die Auflager werden hierbei direkt in der Wand befestigt und auf diesen können die Trittstufen aufliegen. Befindet sich jedoch eine Seite der Stiege nicht neben einer Wand, muss eine Wand- und eine Freiwange konstruiert werden. Für zweitere muss eine andere Konstruktionsart gewählt werden, wie beispielsweise die der aufgesattelten Stiege.
Für nähere Informationen rund um die Konstruktion von Stufen und Treppen, lesen Sie auch unseren Artikel Begrifflichkeiten bei Stiegen oder kontaktieren Sie einen Profi für Holztreppen oder Metalltreppen. Nähere Informationen zu den Preisen und Kosten von Dienstleistungen beim Bau bietet unser Baukostenrechner mit ungefähren Preiseinschätzungen in Österreich.
Ihr Baucheck-Team