Beide Arten von Holzplatten finden in der Baubranche ihren Einsatzbereich. Als Häuselbauer und Bauherr können Sie Holzplatten auch für unterschiedliche Bereiche beim Bau verwenden bzw. einsetzen. Wir stellen Ihnen die Unterschiede und die Merkmale für diese Arten der Holzplatten näher vor.
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Tischlerplatten (TI)
Die Tischlerplatten bestehen üblicherweise aus drei Schichten von kreuzweise verleimten Holzlagen. Die Decklage und die Mittellage unterscheiden sich in ihrem Aufbau, da die Decklage im gleich ausgebildeten und meist aus dreischicht-verleimten Sperrholzplatten besteht, während die mittlere Lage aus einer Stäbchenlage besteht.
Bei der Herstellung wird die Sperrholzplatte einseitig beleimt, auf welche die „Stäbchen“ (Holzleisten geringer Dimension) gelegt werden, die untereinander nicht verleimt werden. Als obere Decklage wird eine Sperrholzplatte aufgeleimt. Obwohl diese Plattenart meist furniert wird, lässt sich eine Holzstruktur erkennen. Diese Art der Platten sind teuer, weshalb ihr Einsatz im Innenausbau beschränkt ist.
Furnierplatten (FU)
Die Furnierplatten bestehen in der Regel aus einer ungeraden Anzahl (üblicherweise aus mindestens drei) kreuzweise übereinanderliegenden verleimten Furnierlagen. Durch die kreuzweise Verleimung wird eine weitgehende Dimensionsstabilität erreicht. Bei den Furnierplatten wird zwischen den Verleimungsqualitäten unterschieden.
Die Kurzbezeichnung „IF 20“ steht für verleimte Platten, die nur für Innenräume anwendbar sind, an denen die Plattenfeuchte ein keiner Stelle 15% überschreitet. Mit der Kennzeichnung „IW 67“ sind jene verleimten Platten gekennzeichnet, die auch für fallweise feuchte Innenräume verwendet werden dürfen. Deren Holzfeuchte darf an einer Stelle 15 bis 18% betragen, muss jedoch schnell aus dem Holz entweichen können.
„AW 100“ steht für verleimte Platten, die in Feuchträumen und auch in mäßig beanspruchten Außenwänden eingesetzt werden können. Diese Platten sind weitgehend wetterbeständig, selbst wenn die Plattenfeuchte 15 bis 18% beträgt und nicht schnell aus dem Baustoff austreten kann. Zuletzt gibt es die Kurzbezeichnung „AW 100G“, welche für verleimte Platten steht, die für Feuchträume und etwas höher beanspruchte Außenwände eingesetzt werden können. Diese Platten sind durchgehend gegen Schädlinge geschützt und können in Bereichen mit Holzfeuchten von über 18% mit einer langsamen Austrocknung eingesetzt werden.
Nähere Informationen in Bezug auf die Holzfeuchte und die damit verbundenen Werte erhalten Sie in unserem Artikel über die Holzfeuchte. Das Sperrholz hat im Baubereich eine große Bedeutung und wird einerseits als aussteifendes Wandschalungselement oder auch als tragendes Deckenelement verwendet.
Holzplatten können auf unterschiedliche Art und Weise von den Fachkräften vorbereitet werden. Abhängig von der Holzart und von dem Einsatzbereich des Holzes können zusätzlich unterschiedliche Hölzer genutzt werden. Wir empfehlen, die Verwendung des passenden Holzes mit einem Tischler vor Ort oder mit einem Zimmerer vor Ort zu besprechen, welche Sie als Fachkräfte am besten über Ihren konkreten Fall beraten können. Weitere Informationen zu Richtpreisen und Kosten für die Dienstleistungen eines Tischlers können Sie aus unserem Baukostenrecher entnehmen.
Ihr Baucheck-Team